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14. November 2019 19:00
Die These vom gerechten Glück behauptet, dass materielle Ressourcen,
die ein Individuum hat, aber nicht zur weiteren Steigerung des eigenen
Glücks nutzen kann, nicht nur aus Gründen sozialer Gerechtigkeit
umverteilt werden sollten, sondern auch aus Gründen der formalen
Gerechtigkeit umverteilt werden dürfen, weil sie das Glück des Nehmers
mehren, ohne das Glück des Gebers zu schmälern. Der Referent zeigt,
auf welchen Irrtümern die populäre Idee vom gerechten Glück beruht.
Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr, Vortrag ab ca. 19:15 Uhr.
Veranstaltungsort ist: Weinstube Kesselstatt, Liebfrauenstr. 10, 54290
Trier, Tel. 0651/41183
Bitte melden Sie sich unter hayekclub.trier.luxembourg∂gmail.com an.
HARDY BOUILLON, 1960, studierte Philosophie und Kunstgeschichte in
Albuquerque, Oxford und Trier, wo er über Ordnung, Evolution und
Erkenntnis (1991) promovierte. Anschließend habilitierte er sich mit
einer Schrift zum Thema Freiheit, Liberalismus und Wohlfahrtsstaat
(1997). Bouillon, seit 2008 Außerplanmäßiger Professor im Fach
Philosophie an der Universität Trier, lehrte u.a. in Duisburg-Essen,
Frankfurt, Prag, Salzburg, Wien und Zagreb, gab zahlreiche Sammelbände
heraus, stellte Breviere zu Popper (2013) und Kant (2015) zusammen und
verfasste über 150 kleinere Schriften sowie eine Hand voll
Monographien, zuletzt Business Ethics and the Austrian Tradition in
Economics (2011).
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