Publikationen
Die Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft fördert die Drucklegung oder Wiederauflage lesenswerter liberaler Schriften:
Friedrich A. von Hayek: „Der Kapitalismus und die Historiker“
Hrsg. und übersetzt von Hardy Bouillon
Wenn man einem weitverbreiteten Kanon in Wissenschaft und Publizistik folgt, dann führte der Kapitalismus in der industriellen Revolution zu einer Verelendung der Arbeiter – eine Misere, die nur durch das beherzte Eingreifen des Gesetzgebers eingedämmt werden konnte. Folgt man indes Hayek und seinen Mitautoren, dann war das Gegenteil der Fall: Es war der Kapitalismus, der das Proletariat erschaffen und dessen Lebensbedingungen kontinuierlich verbessert hat. Es sind die Daten jener Zeit, die zu diesem Schluss führen und in der Wirtschaftsgeschichte wohlbekannt sind. Wie kommt es, so die Autoren, dass der Antikapitalismus trotz der widrigen wirtschaftshistorischen Evidenz so stark Fuß fassen konnte? Diese Frage steht im Zentrum der Aufsätze von Ashton, Hacker, Hayek, Hutt und Jouvenel. Sie zeigen, dass neben ideologiebehafteten Gründen auch methodische Ursachen die Haltung vieler Historiker zum Kapitalismus erklären.
ISBN 978-3-428-18778-2
Preis: 34,90 €
Friedrich A. von Hayek: „Der Weg zur Knechtschaft“
Das Kultbuch des renommierten Nationalökonomen und intellektuellen Gegenspielers von John Maynard Keynes
»Selten schafft es einmal ein Ökonom, mit einem Buch das breite Publikum aufzurütteln. Eine große Ausnahme bildet ›Der Weg zur Knechtschaft‹, jenes legendäre Buch des späteren Nobelpreisträgers Friedrich A. v. Hayek […]. Ein Jahr vor Kriegsende popularisierte Hayek damit im Londoner Exil seine in den zwanziger und dreißiger Jahren gewonnenen Überzeugungen, vor allem die These, dass jeder Planwirtschaft eine Tendenz zum Totalitarismus innewohnt und dass es keinen Mittelweg zwischen Sozialismus und Marktwirtschaft geben kann. ›Der Weg zur Knechtschaft‹ hat zentrale Bedeutung für jene Ideen, die man heute, leicht missverständlich, als ›Neoliberalismus‹ bezeichnet; die Überzeugung, dass ökonomische Probleme am besten über freie Märkte gelöst werden sollen und der Anteil des Staates zurückgeführt werden sollte. Einprägsam besonders Hayeks Begründung, warum Planwirtschaft und Demokratie nicht zusammenpassen.«
Süddeutsche Zeitung
Auflage 2011
Hardcover
336 Seiten
Format: 17 cm * 24 cm
ISBN 978-3-95768-120-1
Preis: 39,90 Euro
Das Buch ist beim Lau-Verlag erhältlich.
Israel M. Kirzner: „Der ökonomische Blickwinkel“
Eine Abhandlung zur Geschichte des ökonomischen Denkens. Hrsg. und übersetzt von Hardy Bouillon
Der ökonomische Blickwinkel ist die Erstübersetzung von Israel Kirzners Buch The Economic Point of View. Kirzner, ein Schüler Ludwig von Mises‘, ist hierzulande vor allem als Ökonom bekannt, der bahnbrechende Beiträge zur Rolle des Unternehmers im Markt geleistet hat. In Der ökonomische Blickwinkel geht er einer ganz anderen Frage nach, der nach dem Forschungsgegenstand der Ökonomie. Für Kirzner ist klar, dass eine Antwort auf die Frage nach dem Selbstverständnis der Ökonomie, nach dem ökonomischen Blickwinkel, methodologische und historische Reflektionen voraussetzt. So ist sein Buch sowohl eine methodologische Analyse als auch ein historischer Abriss der zahlreichen Definitionen von Ökonomie und dem, womit diese befasst ist oder befasst zu sein glaubt.
Nach Wettbewerb und Unternehmertum (Competition and Entrepreneurship) und Unternehmer und Marktdynamik (Perception, Opportunity, and Profit) ist Der ökonomische Blickwinkel das dritte Buch Kirzners, das auch in deutscher Sprache vorliegt.
Das Buch ist im Duncker & Humblot -Verlag erschienen
Anthony de Jasay: „Der Staat“
Hrsg. und übersetzt von Hardy Bouillon
Der Staat ist eine Abhandlung zu Grundfragen der modernen politischen Theorie, für die der Autor eine ungewöhnliche Perspektive wählt: die des Staates. Was, so Jasay, wenn wir annehmen, der Staat hätte einen eigenen Willen und eigene Ziele? Zur Beantwortung dieser Frage analysiert der Autor die Entwicklung, die der Staat in seiner Geschichte genommen hat; vom bescheidenen Minimalstaat, der Leben und Eigentum sichert, bis hin zum vielbeschäftigten Verführer demokratischer Mehrheiten.
Nach Liberalismus neu gefaßt (Choice, Contract, Consent) ist Der Staat das zweite Buch Jasays, das auch in deutscher Sprache vorliegt.
Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus (HKL), Band 2
2017
298 S. geb.
ISBN 978-3-428-15446-3
Preis: EUR 44,90
Das Buch ist im Duncker & Humblot -Verlag erschienen.
Herbert Spencer: „Mensch versus Staat“
Hrsg. und übersetzt von Hardy Bouillon
Mensch versus Staat ist die Erstübersetzung von Herbert Spencers Aufsatzsammlung The Man versus the State von 1884. Übersetzt wurde nach der Nockschen Ausgabe, die zwei weitere Aufsätze von Spencer aus den Jahren 1853 und 1891 berücksichtigt. The Man versus the State ist keine Abrechnung mit dem Wohlfahrtsstaat, auch keine mit dem Sozialismus, sondern mit dem Staat an sich. Spencer sieht den Staat in Opposition zu allen Bürgern, Kapitalisten wie Arbeitern. Schon allein der Titel seiner Aufsatzsammlung bringt diese Geisteshaltung zum Ausdruck. The Man versus the State erinnert an den Titel einer Klageschrift, die verrät, wer gegen wen vor Gericht zieht: Mensch versus Staat.
Die Übersetzung gibt dem Leser, der das Original bislang gescheut oder nur oberflächlich gelesen hat, die Gelegenheit, sich ein eigenes Bild vom Autor und dessen Absicht zu machen und am Text zu prüfen, inwieweit die These vom »Sozialdarwinisten« Spencer zutrifft oder nicht.
Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus (HKL), Band 3
2019
182 S. geb.
ISBN 978-3-428-15667-2
Preis: EUR 39,90
Das Buch ist im Duncker & Humblot -Verlag erschienen.

Unter Mitwirkung von Philipp Bagus und Fabian Lair
übersetzt von Marius Kleinheyer , hrsg. von Hardy Bouillon
»Die Theorie der dynamischen Effizienz« ist eine Sammlung von Aufsätzen, die Jesús Huerta de Soto zwischen 1988 und 2012 verfasst. Als Repräsentant der Österreichischen Schule vertritt er einen multidisziplinären Ansatz. Seine Ausführungen reichen über die traditionellen Gebiete der Ökonomie, wie Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik oder Geldtheorie, weit hinaus. Der Autor ist auch in der Methodenlehre, Geschichte und Ideengeschichte sowie in der politischen Philosophie und Sozialphilosophie zu Hause.
Der Bogen, den er spannt, ist weit. Aber nur so kann er die zentrale Fragen seines Buches beantworten: Welche Institutionen brauchen wir, damit der Unternehmer unter Ausschöpfung seines Kreativvermögens im Markt das auszulösen vermag, was zur dynamischen Effizienz des gesellschaftlichen Koordinationsprozesses führt? Und natürlich: Welche Institutionen dürfen es nicht sein, um der Gefahr zu entgehen, dass die unternehmerische Funktion gehemmt oder gar ganz außer Kraft gesetzt wird?
Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus (HKL), Band 4
2020
414 S. geb.
ISBN 978-3-428-18007-3
Preis: EUR 64,90
Das Buch ist im Duncker & Humblot -Verlag erschienen.
Pierre Bessard (Hrsg.): „Wilhelm Röpke heute“
Zur Aktualität des großen liberalen Ökonomen und Publizisten
Mit Beiträgem von Hernando de Soto, Pierre Bessard, Bernhard Ruetz, Henrique Schneider, Patricia Commun, Alan S. Kahan, Gerd Habermann, Richard Ebeling, Erich Weede, Samuel Gregg und Alain Laurent
Einleitung – Pierre Bessard
EINSTIEG
Eigentumsrechte und Märkte: Das beste Versprechen für die Armen – Hernando de Soto
I. RÖPKE UND DIE SCHWEIZ
Röpkes Vermächtnis an eine liberale Schweiz – Pierre Bessard
Röpke in der Schweiz: Werte und Marktordnung – Bernhard Ruetz
Röpkes Tugendethik in der Wirtschaftspraxis – Henrique Schneider
II. DER GEIST DER FREIHEIT
Die kulturellen Wurzeln der Marktgesellschaft – Patricia Commun
Vom Ungeist der Verachtung des Geldes – Alan S. Kahan
Röpke als liberaler Kulturkritiker – Gerd Habermann
III. BLEIBENDE IDEEN FÜR DIE GEGENWART
Freiheitliche politische Ökonomie in einer post-totalitären Welt – Richard Ebeling
Die Krise des zeitgenössischen Wohlfahrtsstaates – Erich Weede
Liberale Weltöffnung und die Kritik supranationaler Organisationen – Samuel Gregg
AUSKLANG
Röpke, Mises und Hayek, eine Würdigung – Alain Laurent
Preis: 24,80 €
ISBN: 9783033062665
Das Buch ist im Libealen Institut erschienen
„Der Wohlfahrtsstaat: Ende einer Illusion“
Das Ende der Bequemlichkeit. Der Wohlfahrtsstaat ist Freund und Feind zugleich. Für die einen ist er unverzichtbare Errungenschaft einer sozialen Gesellschaft. Für die anderen bedeutet er ein Korsett, das die individuelle Freiheit beschneidet. Gerd Habermann zeigt in der wohl gründlichsten Auseinandersetzung mit den Ideen dieses gesellschaftlichen Gebildes, was sich wirklich hinter diesem Konstrukt verbirgt und warum die Bezeichnung Wohlfahrtsstaat ein Euphemismus ist.
Die Illusion, dass Teile der Bevölkerung beliebig lange auf Kosten aller anderen leben können, lässt sich nicht aufrechterhalten, denn der Wohlfahrtsstaat zerstört die ökonomische, moralische und biologische Subs-tanz, von der er lebt. Habermann legt die Zwangsstrukturen off en, die mit dem Bedürfnis nach individueller Entscheidungsfreiheit der Bürger kollidieren.
In einem großen historischen Bogen beschreibt Haberman die Blaupause des Wohlfahrtsstaates, den »Polizeystaat« des 18. Jahrhunderts, dessen zwischenzeitlichen Niedergang und neuerlichen Siegeszug im 20. Jahrhundert. Außerdem wirft er einen Blick in die Zukunft des Wohlfahrtsstaates unter Berücksichtigung der veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
„Habermann hat die Irrwege freigelegt, mit der in der deutschen Geschichte mit Regulierungswut freiheitsfeindliche, und den Lebensraum des Individuums einengende Sozialpolitik begründet und betrieben wurde.“
Süddeutsche Zeitung
3. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2013
Broschur
480 Seiten
Format: 13 cm * 20 cm
ISBN 978-3-89879-800-6
Preis: 19,99 Euro
Das Buch ist im FinanzBuch-Verlag erschienen.
Karen Horn, Lars P. Feld, Karl-Heinz Paqué: „Das Zeitalter von Herbert Giersch: Wirtschaftspolitik für eine offene Welt“
Am 11. Mai 2011 wäre Herbert Giersch 90 Jahre alt geworden. Der vorliegende Band enthält die Beiträge einer Tagung, die zu Ehren von Herbert Giersch in Freiburg veranstaltet wurde. Sie beleuchten Gierschs wissenschaftliches Werk aus unterschiedlichen Perspektiven, seine Vorstellung von wirtschaftspolitischer Beratung, seine Analysen zu Konjunkturpolitik und Globalsteuerung, zur Angebotspolitik, zu Wachstum und weltwirtschaftlicher Entwicklung, zu Monetarismus und Wechselkursen, zum Strukturwandel, zur Regionalökonomik und zur Ordnungspolitik. Die Beiträge fassen nicht nur Gierschs Einsichten zu diesen Themen zusammen, sondern zeigen auch ihre Relevanz für die heutige Wirtschaftspolitik auf. Zu den Autoren gehören eine Reihe von namhaften Ökonomen, darunter Jagdish Bhagwati, Juergen B. Donges, Gerhard Fels, Bertram Schefold, Hans-Werner Sinn und Carl-Christian von Weizsäcker.
1. Auflage 2013
Broschur
305 Seiten
Format: 23 cm * 15 cm
ISBN 978-3-16151-044-1
Preis: 59,00 €
Das Buch ist im Mohr Siebeck-Verlag erschienen.
Rahim Taghizadegan:
Das Ende des Papiergeld-Zeitalters:
Ein Brevier der Freiheit
Das Ende des Papiergeld-Zeitalters bietet, bei allen Gefahren, eine unglaubliche Chance. Dem falschen Wohlstand, der unsere Umwelt hässlicher, verlogener und kälter gemacht hat, sollten wir keine Träne nachweinen. Auf der Grundlage soliderer Werte könnte wirklicher Wohlstand wachsen, der menschlicher Freiheit Sinn und Erfüllung gibt. Dazu müssen wir aber aus bequemen Illusionen aufwachen, viel Mut, Zuversicht und unternehmerische Kreativität aufbringen und die Dinge, die wir an falsche Eliten delegiert haben, wieder selbst in die Hand nehmen.
Roland Baader hat bewiesen, wie ein Einzelner außerhalb der Institutionen, ohne Kredite und Subventionen, ohne massenmediale Aufmerksamkeit und Anbiederung an den Zeitgeist, als Privatgelehrter mehr Begeisterung entfachen und mehr Aufklärung leisten kann als hunderte Professoren und Publizisten zusammen. Zuerst kommt stets die Veränderung im Denken, dann im Tun. Diese ermutigende Botschaft ist Roland Baaders Vermächtnis: Der Kern von Freiheit und Verantwortung besteht darin, dass es keine Mehrheiten braucht, um etwas anders zu machen. Die wirklich bedeutenden Veränderungen gehen oft von der kleinsten Minderheit aus – dem Einzelnen.
1. Auflage 2016
138 Seiten, 14 x 22 cm
Leinen gebunden
EUR 24.00
ISBN 978-3906085081
Das Buch ist im Johannes Müller Verlag erschienen.
Hans Jörg Hennecke: „Friedrich August von Hayek – zur Einführung“
Welchen Beitrag haben Privateigentum, Marktwirtschaft und Wettbewerb zum Aufstieg der westlichen Zivilisation geleistet? An welchen Irrtümern ist der Sozialismus gescheitert? Wie können individuelle Freiheit und Wohlstand in der Demokratie gesichert werden? Diese und andere Fragen hat der Nobel-
preisträger Friedrich August von Hayek (1899 – 1992) in seinem Werk gestellt und damit nicht zuletzt Spuren in der Realpolitik von Margaret Thatcher bis Václav Klaus hinterlassen. Der vorliegende Band stellt den Lebensweg dieses wohl einflussreichsten Liberalen des 20. Jahrhunderts dar und gibt einen Überblick zu zentralen Themen seines Denkens wie Markt und Wissen, Freiheit und Zwang, kulturelle Evolution und spontane Ordnung, Gerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit, Recht und Gesetz sowie Demokratiekritik und Demokratiereform.
2. korrigierte Auflage
Broschur
192 Seiten
Format: 17 cm * 12 cm
ISBN 978-3-88506-655-2
Preis: 13,90 €
Das Buch ist im Junius-Verlag erschienen.
Gerhard Schwarz, Gerd Habermann, Claudia Aebersold Szalay(Hrsg.): „Die Idee der Freiheit – Eine Bibliothek von 11 Werken der liberalen Geistesgeschichte“
Am Anfang stand die Absicht, die 100 wichtigsten Bücher des Liberalismus zusammenzustellen. Herausgekommen ist schliesslich eine Liste von 111 Büchern, die sich mit der Idee der Freiheit befassen und diese weitergebracht haben. Diese «Bibliothek der Freiheit» erhebt aber nicht den Anspruch, alle entscheidenden Klassiker der Freiheit aufzulisten. Die Auswahl ist vielmehr subjektiv und oft überraschend. Neben vielen bekannten Werken wie zum Beispiel Adam Smith’ «Wohlstand der Nationen» enthält sie auch manche eher «exotische» Namen wie etwa Leopold Kohrs «Das Ende der Grossen»; sie ist ernsthaft und doch spielerisch. Die Bibliografie stellt von Lord Acton bis Mary Wollstonecraft 95 Denker mit insgesamt 111 Werken vor, beschreibt kurz die Autoren, legt den Entstehungszusammenhang des Buches dar, gibt seinen wesentlichen Inhalt wieder und bewertet diesen unter dem Aspekt der Freiheit und der marktwirtschaftlichen Ordnung. Ausserdem werden bei jedem Werk einige wichtige Originalzitate hervorgehoben. Die Vorstellung der Bücher erfolgt durch etwa 50 Autoren, die meisten von ihnen Professoren oder Publizisten. Beiträge u.a. von Roland Baader, Karen Horn, Gerrit Meijer, Wernhard Möschel, Bertram Schefold, Urs Schoettli, Joachim Starbatty, Viktor Vanberg, Roland Vaubel, Christian Watrin und Erich Weede.
Preis: 19,- €
Das Buch ist im NZZ-Libro-Verlag erschienen.
Gerd Habermann; Marcel Studer (Hrsg.): „Der Liberalismus – eine zeitlose Idee – Nationale, europäische und globale Perspektiven“
Václav Klaus, Otto Graf Lambsdorff, Hans-Olaf Henkel, Necla Celek, Konrad Hummler, Christoph Blocher, Anthony de Jasay, Charles B. Blankart, Robert Nef, Viktor Vanberg – sind nicht die einzigen prominenten Politiker, Wissenschaftler oder Publizisten, die in diesem Buch zu den derzeitigen Herausforderungen des Liberalismus zu Worte kommen.
All diesen Autoren ist der Gedanke gemeinsam, dass nur durch eine Wiederbesinnung auf die Grundlagen des Liberalismus – Eigentum, Nichtzentralisation, Wettbewerb, Subsidiarität und vor allem Freiheit – der neuerliche Ansturm des Kollektivismus, Etatismus und Fundamentalismus abgewehrt werden kann. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Schweiz, einem historischen Zentrum freiheitlichen, bürgerlichen Denkens in Europa. In anderen Beiträgen richtet sich der Blick auf den grassierenden „Europäismus“ mit seinem Hang zu Superstrukturen, darüber hinaus werden auch die globalen Aspekte des Liberalismus thematisiert – somit spiegelt dieses Buch die ursprüngliche Botschaft des Liberalismus in vielen Facetten wider.
Auflage 2011
Hardcover
464 Seiten
Format: 14,5 cm * 21,5 cm
ISBN 978-3-95768-038-9
Preis 58,- Euro
Das Buch ist im Lau-Verlag erschienen.
Habermann (Hrsg.): Betrand de Jouvenel – „Die Ethik der Umverteilung“
„Umverteilung“ ist in den Wohlfahrtsstaaten zu einer Art Gesellschaftsspiel geworden, in dem niemand mehr über eine Übersicht über die realen Umverteilungsströme verfügt und die sozialen Nebenwirkungen nur selten bemerkt werden. Der französische Ökonom und Sozialphilosoph Bertrand de Jouvenel (1903–1987) ist neben Friedrich August von Hayek und Ludwig von Mises einer der liberalen Hauptkritiker des paternalistischen Vorsorgestaates. Mit diesem Buch, das 1951 in der Originalausgabe unter dem Titel „The Ethics of Redistribution“ erschienen ist, zeigt de Jouvenel auf präzise und stilistisch brillante Weise, wer am Ende von der Umverteilung profitiert: es ist die Staatsmaschinerie, die den Einzelnen seiner Selbsthilfemöglichkeiten beraubt und die spontanen Ordnungen und Traditionen der Gesellschaft kontinuierlich schwächt, während die „sozial Schwachen“ am Ende gar nicht erreicht werden. Karen Horn hat dieses nun erstmals in deutscher Sprache vorliegende Werk exzellent übersetzt. Es wird ergänzt durch ein Essay des Herausgebers Gerd Habermann, der darin das beeindruckende Gesamtwerk de Jouvenels umfassend würdigt. Das Vorwort fügte Hardy Boullion hinzu.
Preis: 24,90 €
ISBN 978-3-95768-005-1
Das Buch ist beim Lau-Verlag erhätlich.
Gerd Habermann: „Freiheit oder Knechtschaft? – Ein Handlexikon für liberale Streiter“
Die Freunde der Freiheit sind in die Defensive geraten. Etatismus, Kollektivismus, Fiskalismus und Gleichmacherei bedrohen von allen Seiten private Freiheitsräume und Eigentum – dies vermehrt im Zeichen der politikverursachten Staatschulden und einer Euro-Krise, die angesichts der verfehlten Art ihrer Bekämpfung täglich an Dramatik gewinnt.
Die kommenden Jahre werden die alte Frage: „Freiheit oder Knechtschaft?“ in elementarer Weise neu stellen. Dieses „Handlexikon“ soll den vielen Desorientierten – auch unter den Liberalen – die geistigen Waffen geben, die sie ermutigen und befähigen, den Kampf um die Deutungshoheit der Theorie des Liberalismus aufzunehmen. Es zielt namentlich auf die Begriffsverwirrungen und die vernebelnden Euphemismen, die es schwer machen zu erkennen, worum es im Kern der Sache geht.
Die über 400 Einträge beschäftigen sich sowohl mit den sozial- und finanzpolitischen Details als auch mit den großen Fragen der Freiheit, des Wettbewerbs und der Subsidiarität. Überdies weisen einige Einträge auf die Denker oder Politiker hin, die in diesem Kampf geistige Orientierung (oder auch Desorientierung und falschen Rat) geben. Ein lehrreiches Lesevergnügen für alle Freunde der Freiheit.
Freiheitsfreunde im deutschsprachigen Raum, nehmt diese Herausforderung mutig an – ihr habt alle guten Argumente auf eurer Seite!
Preis: 26,90 €
ISBN 978-3-95768-062-4
Das Buch ist im Lau-Verlag erschienen.
Iris Karabelas: „Freiheit statt Sozialismus – Rezeption und Bedeutung Friedrich August von Hayeks in der Bundesrepublik“
Der österreichische Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek gilt den einen als geistiger Vater eines neoliberalen Marktfundamentalismus, den anderen als unbeirrbarer Verfechter der Freiheit. Iris Karabelas stellt die Rezeption des umstrittenen Wirtschaftstheoretikers in der Bundesrepublik erstmals umfassend dar. Dabei zeigt sie, dass Hayeks Ideen nicht selten instrumentalisiert wurden, eigneten sie sich doch hervorragend als Waffe im ideologischen Kampf gegen die Linke. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wünschenswert gerade heute eine Versachlichung der ideologisch aufgeladenen Diskussion um den Neoliberalismus ist.
Auflage 2010
kartoniert
250 Seiten
ISBN 978-3-593-39289-9
Preis: 29,90 €
Das Buch ist im Campus-Verlag erschienen.
Henry Hazlitt: „Die 24 wichtigsten Regeln der Wirtschaft“ (früherer Titel: „Economics!“)

In keinem Bereich des menschlichen Bemühens spuken so viele Irrtümer herum wie in der Wirtschaft. Das ist kein Zufall. Die dem Fach eigenen Schwierigkeiten sind schon groß genug. Sie werden aber um ein Vielfaches erweitert durch das nachhaltige Eintreten für eigennützige Interessen. Die Auswüchse solcher Kurzsichtigkeit bekommen wir alle täglich zu spüren. Hazlitt analysiert überzeugend, scharfsinnig und für jedermann verständlich die verhängnisvollen Wirkungen der wirtschaftspolitischen Irrtümer unserer Tage. Wer seine »Lektion« gelesen hat (wozu es keiner großen Mühe bedarf, weil es keine Kenntnisse voraussetzt), wird vieles klarer und mit anderen Augen sehen. Er wird die wirtschaftlichen Zusammenhänge besser verstehen.
Das Buch ist im FinanzBuch-Verlag erschienen.
Ludwig von Mises: „Vom Wert der besseren Ideen – Sechs Vorlesungen über Wirtschaft und Politik“

Wie klar und eindeutig sich doch die Mises’schen Grundgedanken in diesem Buch abzeichnen − jene Ideen über Wirtschaft und Gesellschaft, die ihm die Bewunderung seiner Anhänger und die Feindseligkeit seiner Gegner eintrugen …
Obwohl jeder der sechs Vorträge als unabhängige Abhandlung gelten kann, bereitet die Harmonie der ganzen Reihe dem Leser einen ästhetischen Genuss, wie ihn der Beschauer eines architektonischen Meisterwerks erlebt.
Fritz Machlup (Princeton 1979)
„Freiheit in der Gesellschaft heißt, daß ein Mensch ebenso sehr von anderen abhängig ist, wie diese von ihm. In der freien Marktwirtschaft dient jeder seinen Mitbürgern und diese wiederum dienen ihm. Die Menschen glauben, daß es in einer Marktwirtschaft […] die Industriekapitäne, die Geschäftsleute, die Unternehmer sind, die tatsächlich den Ton in der Wirtschaft angeben. Aber das ist ein Irrtum. Die wirklichen Herren im marktwirtschaftlichen System sind die Verbraucher. Und wenn die Verbraucher sich von einer Branche abwenden, verlieren die betroffenen Geschäftsleute ihre Bedeutung in der Gesamtwirtschaft, es sei denn, sie passen ihre Tätigkeit den Wünschen und den Aufträgen der Verbraucher an.“
Ludwig von Mises
Preis: 22,90 € (D) / 23,60 € (A)
ISBN 978-3-95768-056-3
Das Buch ist im Lau-Verlag erhätlich.
Marie Winn, John E. Johnson: „Was gibst du mir für meinen Fisch?“
In diesem von John E. Johnson liebevoll illustrierten Büchlein erzählt Marie Winn in einer für Kinder leicht zugänglichen Art, wie die Wirtschaft funktioniert: wie Arbeitsteilung entsteht, wie sich Berufe herausbilden, welche Rolle das Geld spielt. Zuletzt 1970 gedruckt, wäre es wohl ganz in Vergessenheit geraten, wenn sich nicht Professor Viktor Vanberg mit Blick auf seine Enkel daran erinnert und die Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft darauf aufmerksam gemacht hätte. Gern haben wir seine Anregung aufgenommen, es neu zu drucken, nicht nur für die Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft und Stiftung, sondern für alle Eltern, denen daran liegt, ihrem Nachwuchs eine spannende Einführung in die Markt- und Tauschwirtschaft zu geben. Es ist nie zu früh dafür, Kindern eine Ahnung von der Wirkungsweise dessen zu vermitteln, worauf das moderne Leben beruht und was wir alle täglich leben.
ISBN 978-3-00-046144-6 / Bei Interesse an diesem Buch bitte uns per Mail kontaktieren.