Gesammelte Schriften Hayeks, mit Walter Eucken-Institut, Freiburg

Die Gesammelten Schriften von Friedrich A. von Hayek in deutscher Sprache sind ab 2001 im Verlag Mohr Siebeck erschienen und können dort in Einzelbänden zwischen 69,00 € und 119,00 € oder als Gesamtausgabe für 799,00 € erworben werden. Die Hayek-Gesamtausgabe umfasst folgende Bände:

Abteilung A: Aufsätze

Band 1

Wirtschaftstheorie und Wissen.
Aufsätze zur Erkenntnis- und Wissenschafts­lehre

Friedrich A. von Hayek behandelt in den vorliegenden Aufsätzen Fragen der Erkenntnis- und Wissen­schafts­lehre. Die Beiträge wurden ursprünglich in den Jahren zwischen 1936 und 1982 veröffentlicht, drei davon werden erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt. Hayek entwickelt hier Gedanken, die wesentliche theoretische Grundlagen seiner Sozialphilosophie und Wirtschaftstheorie bilden. Er befaßt sich mit der zentralen Bedeutung von Regeln in unserer Wahr­neh­mung, unserem Wissen und unserem Handeln, mit der Mißachtung der Grenzen unseres Wissens in sozial­pla­ne­rischen Konzepten und mit den Erkennt­nis­mög­lich­keiten der Sozialwissenschaft angesichts der Kom­plexi­tät ihres Erkenntnisgegenstandes.
Der Band enthält einen Textnachweis, in dem für die einzelnen Beiträge die dem Abdruck zugrundeliegende Fassung und deren Editions- und Über­set­zungs­ge­schichte wiedergegeben werden, sowie ein Namen- und Sachregister.

Inhaltsübersicht:

Wahrnehmung, Regeln und Wissen
1. Regeln, Wahrnehmung und Verständlichkeit (1962) –
2. Der Primat des Abstrakten (1968) –
3. Noch einmal: Angeboren oder anerzogen? (1969) –
4. Zwei Arten des Denkens (1975)

Die Anmaßung von Wissen
5. Die Verwertung des Wissens in der Gesellschaft (1945) –
6. Arten des Rationalismus (1964) –
7. Die Anmaßung von Wissen (1974) –
8. Zur Bewältigung von Unwissenheit (1978) –
9. Die überschätzte Vernunft (1982)

Sozialwissenschaft als Theorie komplexer Phänomene
10. Wirtschaftstheorie und Wissen (1936) –
11. Die „Tatsachen“ der Sozialwissenschaften (1942) –
12. Das Dilemma der Spezialisierung (1955) –
13. Die Theorie komplexer Phänomene (1961) –
14. Scientismus (1969)

1. Auflage 2007
231 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN: 978-3-16-147917-5

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-147918-2

Band 2

Sozialwissenschaftliche Denker.
Aufsätze zur Ideengeschichte

Der vorliegende Band enthält Beiträge Friedrich A. von Hayeks zur Ideengeschichte in den Sozial­wissen­schaften aus den Jahren 1926 bis 1983. Die Aufsätze behandeln sozial­wissen­schaft­liche Denker aus der Tradition der schottischen Moralphilosophie, der öster­rei­chi­schen Schule und aus anderen Denk­tra­di­tio­nen. Einige Beiträge sind für diese Ausgabe erstmals ins Deutsche übersetzt. In einer Zeitspanne von fast sech­zig Jahren befasste sich Hayek immer wieder mit be­deu­ten­den sozial­wissen­schaft­lichen Denkern, darunter Lord Acton, Francis Bacon, Richard Cantillon, Hermann Heinrich Gossen, David Hume, Betrand de Jouvenel, J.M. Keynes, Bruno Leoni, Carl Menger, Ludwig von Mises, Wilhelm Röpke, Joseph A. Schumpeter, Adam Smith oder Henry Thornton. Aufgenommen sind auch Hayeks persönliche Erinnerungen zur »Wieder­ent­de­ckung der Freiheit«. Der Band enthält ein biblio­gra­phi­sches Nachwort, in dem für jeden Aufsatz die dem Abdruck zugrun­de­lie­gen­de Fassung, eventuelle Vorfassungen, sowie deren Editions- und Über­set­zungs­ge­schichte dargestellt sind. Ebenfalls ent­hal­ten sind ein Namen- und ein Sachregister.

Inhaltsübersicht:

I. Schottisch-englische Denker
Henry Thornton (1760–1815) (1939) –
Die Webbs und ihre Arbeit: Beatrice Webb (1858–1943) und Sidney Webb (1859–1947) (1948) –
Harrods Biographie von John Maynard Keynes (1883– 1946) (1952) –
Lord Acton (1834–1902) (1953) –
Francis Bacon (1561–1626): Ahnherr des Szientismus (1960) –
John Stuart Mill (1806–1873) (1962) –
Die Rechts- und Staatsphilosophie von David Hume (1711–1776) (1963) –
Persönliche Erinnerungen an Keynes (1883–1946) und die ‚Keynessche Revolution‘ (1966) –
Dr. Bernard Mandeville (1670–1733) (1966) –
Adam Smith (1723– 1790): Seine Botschaft in der Sprache unserer Zeit (1976)

II. Österreichische Schule
Friedrich Freiherr von Wieser (1851–1926) (1926) –
Carl Menger (1840–1921) (1934) –
Richard von Strigl (1891–1942) (1944) –
Wiener Schule (1965) –
Joseph A. Schumpeter (1883–1950) zur Geschichte der Ökonomie (1967) –
Diskussionsbemerkungen über Ernst Mach (1838–1916) und das sozialwissenschaftliche Denken in Wien (1967) –
Die Stellung von Mengers Grundsätzen in der Geschichte der Volkswirtschaftslehre (1972) –
Ludwig von Mises (1881–1973) (1978) –
Ewald Schams (1899–1955) (1980)

III. Andere sozialwissenschaftliche Denker
Hermann Heinrich Gossen (1810–1858) (1927) –
Richard Cantillon (ca. 1680–1734) (1931) –
Jules Dupuit (1804–1866) (1934) –
Die Tragödie organisierter Menschheit: Bertrand de Jouvenel (1903–1987) über die Macht (1948) –
Wilhelm Röpke (1899–1966) (1959) –
Frédéric Bastiat (1801– 1850) (1964) –
Bruno Leoni, der Gelehrte (1913–1967) (1968) –
Leonard Read (1898–1983) (1968) –
Die Wiederentdeckung der Freiheit –
Persönliche Erinnerungen (1983)

2016. ca. 350 Seiten.
erscheint im Juni

ISBN 978-3-16-149853-4
Leinen ca. 75,00 €

ISBN 978-3-16-149852-7
Leinen ca. 90,00 €

Band 3

Entnationalisierung des Geldes.
Schriften zur Währungspolitik und Währungs­ordnung

Bei der Abhandlung, die diesem Band seinen Namen gab, handelt es sich um die stark erweiterte Fassung einer Arbeit, die schon bei ihrem ersten Erscheinen in englischer Sprache beträchtliches Aufsehen erregte. F. A. von Hayek entwickelt die These, daß aus politischen wie ökonomischen Gründen eine sich beschleunigende Inflation unausweichlich ist, wenn dem Staat nicht das Monopol der Geldausgabe entzogen wird. Dieser Band enthält weitere währungstheoretische und -politische Abhandlungen Hayeks aus der Zeit von 1932 bis 1976. Die ersten drei Abhandlungen befassen sich mit der Goldwährung und den Gründen, die zu ihrer Zerstörung geführt haben. Im 4. Beitrag behandelt Hayek den Plan einer Waren­reser­ve­währung oder Waren­wäh­rung, die von ihren Autoren ursprünglich als nationales System gedacht war. Es wurde jedoch später auch als inter­na­tionales Währungssystem konzipiert, von dem Hayek glaubte, es könne die Mängel der Goldwährung vermeiden, jedoch ihre Vorzüge als ein automatisch arbeitendes und die Stabilität des Geldwerts ge­währ­leis­ten­des System bewahren. Im Zentrum des 5. Beitrags der Entnationalisierung des Geldes steht die Idee des wettbewerblichen Geldangebots pri­vat­auto­no­mer Institutionen, die in jedem Land das Recht zur Geldschaffung haben. Hayek glaubt, daß man mit diesem System die ständige mißbräuchliche Nutzung des staatlichen Geldmonopols beenden

1. Auflage erscheint im Juni 2011
ca. 320 Seiten

Einzelpreis:
ca. EUR 65
ISBN: 978-3-16-149223-5

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
ca. EUR 50
ISBN 978-3-16-149224-2

Band 4

Rechtsordnung und Handelnsordnung.
Aufsätze zur Ordnungsökonomik

Dieser Teilband der Gesammelten Schriften von Friedrich A. von Hayek in deutscher Sprache enthält Aufsätze zu wesentlichen Fragen der Ord­nungs­öko­no­mik, die in den Jahren 1938 bis 1984 veröffentlicht wurden. Systematisch werden darin sowohl Hayeks wesentliche Gedanken zur Bedeutung von Ordnungen als auch seine Auffassungen von Wettbewerb als Ko­or­di­na­tions­mecha­nis­mus und Ordnungsfaktor sowie sein Verständnis von individueller Freiheit in der markt­wirt­schaft­lichen Ordnung wieder­ge­geben. So werden die semantischen Kategorien Ordnung, Wettbewerb und Freiheit sowie deren Inter­de­pen­den­zen in diesem Band verdeutlicht. Zusätzlich zur Edi­tions- und Über­set­zungs­ge­schich­te jedes hier aufgeführten Artikels bietet dieser Band ein Sach- sowie ein Namensregister.

Inhaltsübersicht:

Ordnungsökonomische Grundlagen
Über den „Sinn“ sozialer Institutionen (1956) –
Arten der Ordnung (1963) –
Rechtsordnung und Handelnsordnung (1967) –
Bemerkungen über die Entwicklung von Systemen von Verhaltensregeln (1967) –
Eine sich selbst bildende Ordnung für die Gesellschaft (1968) –
Evolution und spontane Ordnung (1983)

Wettbewerb als Ordnungsfaktor
„Freie Wirtschaft“ und Wettbewerbsordnung ( 1947) –
Der Wettbewerb als Entdeckungsverfahren (1968)

Zum Freiheitsgehalt der marktwirtschaftlichen Ordnung
Freiheit und Wirtschaftssystem (1938) –
Das Individuum im Wandel der Wirtschaftsordnung (1958) –
Recht, Gesetz und Wirtschaftsfreiheit (1963) –
Die Ergebnisse menschlichen Handelns, aber nicht menschlichen Entwurfs (1967) –
Der Sinn des Wettbewerbs (1976) –
Einzelwissen und Gesamtordnung (1984)

1. Auflage 2003
212 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN 978-3-16-147621-1

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-147622-8

Band 5

Grundsätze einer liberalen Gesellschafts­ordnung.
Aufsätze zur Politischen Philosophie und Theorie

Der vorliegende Band ist Teil der Gesammelten Schriften von Friedrich A. von Hayek in deutscher Sprache. In diesem Band sind Aufsätze zu­sam­men­ge­stellt, die zwischen 1946 und 1978 erstmals ver­öf­fent­licht wurden. Zentrale Themen sind unter anderem die ideen­ge­schicht­lichen Wurzeln und der systematische Gehalt des von Hayek vertretenen Liberalismus, die institutionellen und verfassungsmäßigen Grundlagen einer freiheitlichen Ordnung, das Verhältnis von Li­be­ra­lis­mus und Demokratie sowie institutionelle Mängel moderner Demokratie. Der Band enthält einen Text­nach­weis, in dem für jeden Aufsatz die dem Abdruck zugrunde liegende Fassung, eventuelle Vorfassungen, sowie deren Editions- und Übersetzungsgeschichte angegeben werden. Ebenfalls enthalten sind ein Namens- und ein Sachregister.

Inhaltsübersicht:

Liberalismus und Rechtsstaatsideal
Wahrer und falscher Individualismus (1946) –
Die Überlieferung der Ideale der Wirtschaftsfreiheit (1951) –
Entstehung und Verfall des Rechtsstaatsideals (1953) –
Die Ursachen der ständigen Gefährdung der Freiheit (1961) –
Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung (1966) –
Liberalismus (1978)

Freiheitliche Verfassung und Demokratie
Die Anschauungen der Mehrheit und die zeitgenössische Demokratie (1965) –
Die Verfassung eines freien Staates (1967) –
Die Sprachverwirrung im politischen Denken (1968) –
Wirtschaftsfreiheit und repräsentative Demokratie (1973) –
Die Erhaltung des liberalen Gedankenguts (1975) –
Wohin zielt die Demokratie? (1977) –
Die Entthronung der Politik (1978)

Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit
Gleichheit und Gerechtigkeit (1950/51) –
Wirtschaftsgeschichte und Politik (1954) –
Was ist und was heißt ’sozial‘? (1957) –
Freiheit und Unabhängigkeit (1959) –
Verantwortlichkeit und Freiheit (1959) –
Das moralische Element in der Unternehmerwirtschaft (1962)

Auflage 2002
322 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN 978-3-16-147623-5

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-147624-2

Band 6

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Aufsätze zur Wirtschaftspolitik

Der vorliegende Band eröffnet die Ausgabe der Ge­sam­mel­ten Schriften in deutscher Sprache von Friedrich A. von Hayek. Jeder Band enthält einen Textnachweis, in dem die dem Abdruck zugrunde liegende Fassung, eventuelle Vorfassungen, sowie deren Editions- und Übersetzungsgeschichte dar­ge­stel­lt werden. Jeder Band enthält ein Namen- und ein Sachregister.
Die Beiträge dieses Bandes behandeln Fragen der Wirtschaftspolitik. Die Aufsätze, die ursprünglich in den Jahren zwischen 1928 und 1984 veröffentlicht wurden, sind in drei Themengruppen eingeteilt und innerhalb der Themengruppen nach dem Erscheinungsjahr geordnet.

Inhaltsübersicht:

Marktwirtschaft und Wirtschaftspolitik
Marktwirtschaft und Wirtschaftspolitik (1953) –
Strukturpolitik und Wettbewerbswirtschaft (1959) –
Gewerkschaften, Inflation und Gewinne (1959) –
Die Aktiengesellschaft in einer demokratischen Gesellschaft: In wessen Interesse sollte sie und wird sie geführt werden? (1960) –
Der Trugschluß des ‚Abhängigkeitseffekts‘ (1961) –
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik (1962) –
Marktwirtschaft oder Syndikalismus (1969)

Zu Fragen der Konjunktur- und Beschäftigungspolitik
Vollbeschäftigung, Planwirtschaft und Inflation (1950) –
Inflation als Folge der Lohnstarrheit nach unten (1958) –
Alte Wahrheiten und neue Irrtümer (1963) –
Der Feldzug gegen die Keynesianische Inflation (1978) –
Der Strom der Güter und Leistungen (1984)

Wirtschaftspolitische Einzelfragen
Das Mieterschutzproblem (1928) –
Wirkungen der Mietzinsbeschränkungen (1930) –
Probleme und Schwierigkeiten der englischen Wirtschaft (1947) –
Die Ökonomie der Erschließungsgebühren (1949) –
Die Ungerechtigkeit der Steuerprogression (1952)

1. Auflage 2001
283 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN 978-3-16-147460-6

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-147506-1

Band 7

Wissenschaft und Sozialismus.
Aufsätze zur Sozialismuskritik

Der vorliegende Band ist Teil der „Gesammelten Schriften von Friedrich A. von Hayek in deutscher Sprache“. Jeder Band enthält ein bibliographisches Nachwort, in dem für jeden Aufsatz die dem Abdruck zugrundeliegende Fassung, die eventuelle Vorfassung, sowie deren Editions- und Übersetzungsgeschichte dargestellt werden. Jeder Band enthält auch ein Namen- und Sachregister.
Die Aufsätze in diesem Band behandeln wesentliche Probleme, die Hayek in seiner Kritik an sozialistischen Vorstellungen von Gesellschaft und Wirtschaft diskutiert hat. Die Aufsätze, die ursprünglich in den Jahren zwischen 1949 und 1976 veröffentlicht wurden, sind in drei Themengruppen eingeteilt und innerhalb der Themengruppen nach dem Jahr der Entstehung oder der Erstveröffentlichung geordnet.

Auflage 2004
222 Seiten

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN: 978-3-16-148062-1

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-148063-8

Band 8

Geld und Konjunktur. Band I:
Frühe und unveröffentlichte Schriften, 1924–1931

Der 1974 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek (1899–1992) gilt weithin als einer der bedeutendsten Denker des Liberalismus im 20. Jahrhundert. Von Beiträgen zur ökonomischen Theorie ausgehend wandte er sich später den Fragen nach der »Verfassung der Freiheit« und der evolutorischen Entstehung von Institutionen als Grundlage für eine freiheitliche Ordnung zu. Der vorliegende Band befasst sich mit dem Ausgangspunkt dieser Entwicklung und zeigt Hayek auf dem Weg zur Herausarbeitung seiner liberalen Positionen. Der Band enthält (als erster von zwei diesem Themenbereich gewidmeten Bänden) die frühen und unveröffentlichten Schriften aus den 1920er und den frühen 1930er Jahren.
Einen Schwerpunkt bildet die kritische Aus­ein­ander­set­zung mit der amerikanischen Geldpolitik nach 1918, in der Hayek bereits erste Keime jener künstlich her­vor­ge­bracht­en Hochkonjunktur sah, die notwendig zur Krise führen müsse. Daneben stehen Beiträge zum Stelle­nwert der Konjunkturforschung und bereits auf seine spätere Keynesianismus-Kritik vorausweisend die Ab­leh­nung einer Unterkonsumtionstheorie der Krise und der darauf basierenden Krisenpolitik durch Schaffung von Kaufkraft. Darüber hinaus werden auch zwei unvollendet gebliebene Buchmanuskripte erstmals abgedruckt, die ersten Kapitel der noch vor den geld- und konjunkturtheoretischen Hauptwerken ent­stan­denen »Geldtheoretischen Untersuchungen« und die Abschnitte zur »Geschichte des Geldwesens« aus einem für den »Grundriß der Sozialökonomik« geplanten Band über Geld und Kredit.

1. Auflage 2013
548 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 149
ISBN 978-3-16-149850-3

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-148063-8

 

Band 9

Geld und Konjunktur. Band II:
Schriften, 1929–1969

Der 1974 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom und Sozialphilosoph Friedrich August von Hayek (1899–1992) gilt weithin als einer der bedeutendsten Denker des Liberalismus im 20. Jahrhundert. Von Beiträgen zur ökonomischen Theorie ausgehend wandte er sich später den Fragen nach der »Verfassung der Freiheit« und der evolutorischen Entstehung von Institutionen als Grundlage für eine freiheitliche Ordnung zu. Der vorliegende Band stellt diejenigen Arbeiten Hayeks in den Vordergrund, die seine liberalen Positionen zur Ordnung des Geldwesens und zur Frage der Vermeidbarkeit von Konjunkturen und Krisen begründen.
Dieser Band enthält sowohl die zwei grundlegenden frühen Monographien Hayeks, Geldtheorie und Konjunkturtheorie (1929) und Preise und Produktion (1931), als auch spätere weiterführende Beiträge, in denen er sich mit Kritik auseinandersetzt und seine Analyse durch den sog. »Ricardo-Effekt« erweitert. Allen diesen Arbeiten gemeinsam ist die Identifikation von Inflation als der Ursache einer künstlichen Wirtschaftsbelebung, die unvermeidlich in die Krise führen muss, und daraus abgeleitet die weitgehende Ablehnung expansiver geld- und finanzpolitischer Maßnahmen zur Krisenbekämpfung. Von allem Anfang an sieht sich Hayek demgemäß als prononcierten Gegner des theoretischen Ansatzes einer »Makroökonomik« und insbesondere des Keynesianismus als wirtschaftspolitischem Programm.

1. Auflage 2013
548 Seiten, Leinen

Mohr Siebeck I
SBN 978-3-16-149850-3

Abteilung B: Bücher

Band 1

Der Weg zur Knechtschaft

Dieses Buch, während des zweiten Weltkriegs entstanden und 1944 zunächst auf Englisch erschienen, war ein Alarmruf, der sich an diejenigen richtete, welche die Freiheit schätzen und diese durch sozialistische Strömungen und nationalsozialistische Bestrebungen gefährdet sahen.
Mit scharfer Logik, in klarer Sprache und stellenweise mit schneidender Ironie führt Friedrich A. von Hayek einen Beweis, dem sich ehrlicherweise niemand entziehen kann: den Beweis, daß Sozialismus und politische Freiheit miteinander unvereinbar sind und daß dies sowohl für den deutschen Nationalsozialismus wie für den russischen Sozialismus und jede Form des Kollektivismus gilt. Den Verlust der politischen Freiheit, den „Weg zur Knechtschaft“ sieht er nicht als deutsches Schicksal, sondern als Folge des Kollektivismus, der seiner Meinung nach auch andere Staaten von innen heraus bedroht.
Die neue Ausgabe dokumentiert erstmals auch Hayeks Stellung zu diesem, seinem politischsten Buch, indem sie seine Äußerungen dazu – teilweise erstmals auf Deutsch – abdruckt.

Auflage 2004
256 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN: 978-3-16-147928-1

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-147929-8

Band 2

Mißbrauch und Verfall der Vernunft.

Dieser Band enthält Abhandlungen zu grundlegenden Fragen der Methodologie der Sozialwissenschaften und zu den ideengeschichtlichen Wurzeln des Sozialismus, die Friedrich A. von Hayek in den 1940er Jahren als Teil eines geplanten umfangreicheren Projekts über „die Geschichte des Mißbrauchs und Verfalls der Vernunft in moderner Zeit“ verfaßt hat. Die darin vorgetragene Kritik des Szientismus und Konstruktivismus ist von grundlegender Bedeutung für das zentrale Thema des Hayek’schen Werkes, die Anmaßung von Wissen. Ursprünglich in englischer Sprache in Zeitschriften veröffentlicht, wurden die Abhandlungen in Buchform erstmals 1952 unter dem Titel The Counter-Revolution of Science – Studies in the Abuse of Reason zusammengefaßt. Eine deutsche Fassung unter dem Titel Mißbrauch und Verfall der Vernunft erschien 1959. Für die hier vorgelegte Neuauflage der inzwischen vergriffenen deutschen Ausgabe ist die von Helene von Hayek verfaßte Übersetzung überarbeitet worden.

Auflage 2004
253 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN: 978-3-16-147876-5

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 49
ISBN 978-3-16-147877-2

Band 3

Die Verfassung der Freiheit

„Wenn alte Wahrheiten ihren Einfluß auf das Denken der Menschen behalten sollen, müssen sie von Zeit zu Zeit in der Sprache und den Begriffen der nachfolgenden Generationen neu formuliert werden.“ (Hayek).
Dies unternimmt F. A. von Hayek in der Verfassung der Freiheit , die nunmehr in 4. Auflage als Band B 3 der deutschen Ausgabe des Hayekschen Werks ( Gesammelte Schriften ) erscheint. Dieses wohl bedeutendste Werk des Nobelpreisträgers bietet im ersten Teil eine umfassende systematische Darstellung der wesentlichen Prinzipien einer freiheitlichen Sozialphilosophie – der Grundlage für die Entwicklung der europäischen Zivilisation in den letzten Jahrhunderten. Der zweite Teil befaßt sich mit der Entstehung der rechtsstaatlichen Grundsätze – der rule of law – und ihrer Bedeutung für die Sicherung der persönlichen Freiheit. Im dritten Teil zeigt Hayek, wie mit dem Aufkommen des Wohlfahrtsstaates wichtige rechtsstaatliche Prinzipien verletzt werden und damit die persönliche Freiheit zerstört zu werden droht. Dies verdeutlicht er anhand aufschlußreicher Beispiele aus den Bereichen Gewerkschaften und Beschäftigung, soziale Sicherheit, Besteuerung und Umverteilung, Landwirtschaft und Naturschätze, Erziehung und Forschung.

4. durchgesehene Auflage 2005
Seiten 575

Einzelpreis:
EUR 84, Leinen
ISBN: 978-3-16-148368-4

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 69, Leinen
ISBN 978-3-16-148369-1

Einzelpreis:
EUR 49, Broschur
ISBN 978-3-16-148628-9

Band 4

Recht, Gesetz und Freiheit. Eine Neufassung der liberalen Grundsätze der Gerechtigkeit und der politischen Ökonomie

Dieser Band der Gesammelten Schriften von Friedrich A. von Hayek kann – neben der Verfassung der Freiheit – als das zweite Hauptwerk des bedeutenden Ökonomen und Sozialphilosophen gelten. Es ist die Einzelveröffentlichung, die den besten Überblick über sein gesamtes theoretisches Werk bietet. Sie umfaßt Hayeks allgemein sozial- und rechtsphilosophische Überlegungen zu den Grundlagen sozialer Ordnung, seine Theorie der spontanen Ordnung und der kulturellen Evolution, seine politische Ökonomie der Ordnung des Marktes und seine Diagnose der Gefährdungen dieser Ordnung, ebenso wie seine politische Philosophie der institutionellen Grundlagen einer freien Gesellschaft und seine Analyse zeitgenössischer Demokratie. Das Werk erschien in drei Bänden auf Englisch 1973, 1976 und 1979, eine deutsche Übersetzung erschien ebenfalls in drei Bänden 1980 und 1981. Für diese einbändige Ausgabe wurde es von Monika Streissler neu ins Deutsche übersetzt.

Auflage 2003
594 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 89
ISBN: 978-3-16-147878-9

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 74
ISBN 978-3-16-147879-6

Band 5

Die sensorische Ordnung. Eine Untersuchung der Grundlage der theoretischen Psychologie

F.A. von Hayek, bekannt als Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, erwog in seiner Jugend eine Karriere als Psychologe. Sein Interesse an Psychologie dauerte an und führte zu dem vorliegenden Buch, dessen Übersetzung aus dem Englischen zum ersten Mal als Teil seiner Gesammelten Werke in deutscher Sprache erscheint. Es handelt sich um eine Untersuchung der Grundlagen der theoretischen Psychologie. Nach seiner Auffassung muß die sensorische Wahrnehmung als ein Akt der Klassifikation angesehen werden. Was wir wahrnehmen sind nicht einzigartige Eigenschaften individueller Objekte, sondern stets Eigenschaften von Objekten, die sich mehr oder weniger in eine Ordnung sensorischer Erfahrung einfügen. Hayeks Analyse der sensorischen Ordnung und der Beziehungen zwischen sensorischen und physikalischen Phänomenen dürfte nicht nur Psychologen interessieren, sondern auch Philosophen, Neurophysiologen, Hirnforscher und viele andere.

1. Auflage 2006
276 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 64
ISBN: 978-3-16-148379-0

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 74
ISBN 978-3-16-147879-6

 

Band 6

Die reine Theorie des Kapitals

Das hier erstmals auf Deutsch vorgelegte Werk aus dem Jahr 1941 kann zum einen – biographisch – als Haupt- und Schlußpunkt der konjunktur- und kapitaltheoretischen Forschungen Hayeks gesehen werden, zum anderen – dogmengeschichtlich – als Angelpunkt in einer beinahe ein Jahrhundert währenden internationalen Diskussion kapital­theore­tischer Konzepte. Aus der österreichischen Tradition Böhm-Bawerks herkommend, entwickelt Hayek in gründlicher, auch graphisch veranschaulichter Analyse möglicher Varianten der Einsatz-Ausstoß-Struktur der Produktion im Zeitablauf eine dreidimensionale Vorstellung von Kapital und erarbeitet im Rahmen eines intertemporalen Gleichgewichtsmodells die güterwirtschaftlichen Grundlagen der Zinsbildung. Auf den heutigen, in der Regel anglo-amerikanisch geschulten Leser kann vieles aus Hayeks Gedankenwelt neu und verständnisvertiefend wirken, wenn auch die dem Werk zugrundeliegende Idee der Knappheit realen Kapitals in gegenwärtigen westlichen Wirtschaften nicht das zentrale ökonomische Problem ist. Anwendbar und durchaus aktuell hingegen ist das Knappheitskonzept, sobald nicht von Kapital allgemein gesprochen wird, sondern spezifisch von Humankapital. Angesichts des großen Zeitbedarfes von dessen Produktion werden die von Hayek analysierten Wirkungen der Verlängerung und Verkürzung von Investitionsperioden zu entscheidungsbestimmenden Größen. Im Nachwort sichtet Erich W. Streissler die Hayekschen Annahmen kritisch und bestimmt die Stellung des Werkes im theoriegeschichtlichen Zusammenhang – durch Bezugnahme auf einschlägige Untersuchungen von Böhm-Bawerk, Schumpeter, Keynes, J. Robinson, Sraffa und Hicks.

1. Auflage 2006
428 Seiten, Leinen

Einzelpreis:
EUR 109
ISBN: 978-3-16-148401-8

Subskriptionspreis bei Abnahme des Gesamtwerkes:
EUR 94
ISBN 978-3-16-148402-5

Band 7

Die verhängnisvolle Anmaßung. Die Irrtümer des Sozialismus

In diesem Band, dessen englische Originalausgabe „The Fatal Conceit – The Errors of Socialism“ 1988 kurz vor dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums erschien, präsentiert Friedrich August von Hayek die Hauptargumente für eine freiheitliche, markt­wirt­schaft­liche Ordnung und legt sein Manifest über die ‚Irrtümer des Sozialismus‘ vor. Hayek stellt dar, dass der Sozia­lis­mus seit seinen Anfängen auf irrigen faktischen und theoretischen Annahmen beruht. Die wiederholten Mißerfolge in vielen verschiedenen Anwendungen der sozialistischen Ideen betrachtet Hayek als direktes Ergebnis dieser Irrtümer. Als “verhängnisvolle Anmaßung” bezeichnet er die Vorstellung, dass der Mensch “die Welt um sich nach seinen Wünschen formen kann”.
Im Alter von fast 80 Jahren und nach einer lebens­langen Auseinandersetzung mit sozialistischen Vor­stel­lungen schrieb Hayek dieses Buch als Manifest für eine öffentliche Debatte über die Frage: ‚War der Sozialismus ein Fehler?‘ Das Ergebnis ist wahrscheinlich das zugänglichste und gleichzeitig das umstrittenste seiner Werke. Die Hauptaufgabe seines Buches, so Hayek, sei es, zu zeigen, dass der Sozialismus als eine der einflußreichsten politischen Bewegungen unserer Zeit von nachweislich falschen Voraussetzungen ausgeht und – entgegen den guten Absichten und trotz der herausragenden Intelligenz mancher seiner Vertreter – den Lebensstandard und sogar das Leben eines Großteils der Menschheit gefährdet hat und gefährdet.
Zwar umstritten, aber hervorragend zu lesen, ist “Die verhängnisvolle Anmaßung” ein Werk von beträcht­licher Gelehrsamkeit und Ausdruckskraft, das einen wesentlichen Beitrag zur Debatte über die jeweiligen Verdienste der sozialistischen und kapitalistischen Weltsicht leistet.

Subskriptionspreis bei Abnahme des mehrbändigen Werkes, Leinen
EUR 59
ISBN 978-3-16-149950-0

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