Einer der hervorragendsten Mitstreiter Ludwig Erhards, der Mitgründer und langjährige Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU, unser Mitglied Herbert B. Schmidt, der sein Lebenswerk mit der erfolgreichen Transformation des baltischen Tigers Estland in eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft gekrönt hat, ist Anfang März in seinem Wohnort am Tegernsee gestorben. Sein Privatisierungskonzept war nicht das der deutschen Treuhand und nicht das amerikanische Voucher-Model, vielmehr importierte er Kapital und Wissen über die rasche Veräußerung der Betriebe an ausländische Investoren. Bis zuletzt war er treuer Besucher unserer Veranstaltungen. Sein Idealismus, seine Energie, sein burschikoser Humor bleiben in Erinnerung. Zuletzt ließ er noch die von ihm gestiftete Erhard-Büste im Wirtschaftsministerium entfernen, denn dort ist Erhard nicht mehr zu Hause…
Von den Fähigkeiten der Anderen profitieren: Ein hayekianisches Plädoyer für wirtschaftliche Freiheit
Ein Beitrag von Prof. Dr. Erich Weede: Vor 50 Jahren, im Herbst 1974, hatte Friedrich August von Hayek den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten. Mindestens seit 80 Jahren, seit