Hayek-Club Dresden: Vortrag von Alexander Wendt zum Buch „Verachtung nach unten“
Wir laden ein zu unserer nächsten Vortragsveranstaltung. Der Journalist und Buchautor Alexander Wendt wird auf Einladung unseres Vereins einen Vortrag halten und sein Buch »Verachtung nach unten« vorstellen.
Vortrag von Alexander Wendt
zum Buch »Verachtung nach unten«
Montag, 10. November 2025 — Anmeldung und alle Informationen ⋙ Link
https://www.hayek-verein-dresden.de/termine-dresden-einzelanzeige/20251110wendt.html
◾ Montag, den 10. November 2025 um 19.00 Uhr (Einlaß ab 18.30 Uhr)
◾ Kulturhaus Loschwitz, Friedrich-Wieck-Str. 6, 01326 Dresden.
Infos zum Veranstaltungsort ⋙ Link https://kulturhaus-loschwitz.de/
◾ Eintrittskarten: 13 € und 10 € ermäßigt. Kartenbestellung bitte direkt an Dr. Reinhard Günzel Wer sich per Email bei ihm angemeldet hat, erhält eine Benachrichtigung. Restkarten an der Abendkasse.
Der Autor
Alexander Wendt, geboren 1966 in Leipzig, schrieb seit 1989 als Journalist und Autor u. a. für die Welt, den Stern, den Tagesspiegel, Wirtschaftswoche und Focus. 2005 gründete er die Galerie Quartier in Leipzig, die er bis 2010 leitete. Seitdem ist er mit Texten (u.a. bei Publico https://www.publicomag.com/) und Büchern bekannt geworden. Alexander Wendt lebt und arbeitet in München.
Das Buch
In »Verachtung nach unten« zieht Alexander Wendt die Maske von jenen moralischen, vom Steuer- und Gebührenzahler alimentierten Bürokraten herunter, die mit „woke“ und Identitätspolitik als Vorwand jeden offenen Diskurs als vermeintliche Sünde ächten. Er zeigt, wie aus aufgeklärter Gesinnung ein rigides Regime der Gesinnungsverwaltung entsteht, das systematisch individuelle Meinungsäußerung kontrolliert und aburteilt. Wendt seziert das ideologische Konstrukt dieser Moralelite mit der Präzision eines Strategen: Begriffe wie „kritische Rassentheorie“ und diversitätspolitische Dogmen dienen nicht der Toleranz, sondern der instrumentellen Macht über das Denken. Ihre Methoden gleichen klassischen Machtstrukturen, die einmal etabliert, alle Lebensbereiche in einen moralisches Zwangskorsett pressen. Die Folge ist eine Gesellschaft, in der der einzelne Bürger zunehmend schweigt, aus Angst vor sozialer Ächtung und beruflicher Exklusion, jüngst exekutiert an Julia Ruhs für objektive Berichterstattung. Wer nicht in die Schablonen passt, wird sanktioniert – ein Zustand, der der vierten Gewalt im Staat, der freien Meinungsbildung, den Boden entzieht und letztlich jede liberale Ordnung untergräbt. Wendt liefert keine blutleeren Analysen, sondern einen klaren Plan zur Rückeroberung der Freiheit: eine selbstbewusste Bürgergesellschaft, die sich an klassischen Aufklärungsprinzipien orientiert und individuelle Verantwortung über moralische Gängelei stellt. Er ruft dazu auf, das Korsett der Gesinnungsdiktatur zu sprengen und den freien Diskurs als Lebenselixier einer offenen Gesellschaft zu verteidigen. »Verachtung nach unten« ist damit nicht nur Enthüllung, sondern Schlachtruf – ein Appell an jeden, der sich der Willkür einer selbsternannten Sauberkeitspolizei nicht beugen will. Es ist die Aufforderung, die Flamme der Freiheit hochzuhalten und die Zensoren am Werk zu entmachten. Wer die Freiheit aufgibt, um seine Ruhe zu bewahren, wird am Ende beides verlieren.
■ Es lädt herzlich ein der Hayek-Verein Dresden e.V.
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Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen uns auf Sie und weitere interessierte Bekannte, die Sie gern mitbringen können.