
Am 24. und 25. Oktober 2025 fanden in Weimar wieder die alljährlichen Hayek-Tage statt – der Ort für kompromisslos freiheitliches Denken und das gemeinsame Ringen um eine freiheitliche Gesellschaftsordnung.
In seinem Eröffnungsvortrag wies der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Stefan Kooths auf den Stellenwert der Meinungsfreiheit für eine freie Gesellschaft hin. Anstelle einer konstruktivistischen Wahrheitsproduktion sollte der kritische Rationalismus im Wettbewerb der Ideen treten.
Carlos A. Gebauer vertiefte in seinem Panel das Thema Demokratie und Meinungsfreiheit aus juristischer und journalistischer Perspektive. Rechtsanwalt Dr. Ralf Höcker ging dabei hart mit dem Verhalten der Staatsanwalt in der Causa Norbert Bolz ins Gericht. Dr. Wolfgang Herles und Alexander Wendt plädierten für eine Kehrtwende in der zunehmenden Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Roland Schatz von Mediatenor gab eine kritische Bestandsaufnahme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und zeigte anhand von detaillierten Statistiken und Fallbeispielen anschaulich wie stark die öffentliche Berichterstattung das Weltbild der Bevölkerung prägt.
Malte Fischer leitete das Podium zu Weltfinanzsystem und CBDCs. Dr. Thorsten Polleit, Privatbankier Karl Reichmuth, Prof. Dr. Karl-Friedrich Israel und Prof. Dr. Fritz Söllner zeigten die Gefahren eine digitalen Zentralbankgeldes für die wirtschaftliche und politische Freiheit auf, nicht zuletzt die akute Bedrohung inflationärer Geldpolitik.
Mit Prof. Dr. Werner Plumpe und Prof. Dr. Erich Weede unterhielten sich unter der Moderation von Ferdinand Steinhöfel zwei ausgewiesene Experten über die aktuellen geopolitischen und geoökonomischen Brennpunkte USA, China und Russland.
Prof. Dr. Henrieke Stahl, Silke Schröder und Adrian Müller setzten sich kritisch mit der egalitären Gesellschaftspolitik auseinander und konstatierten in diesem Zuge eine zunehmende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit.
In der Jungen Runde sprach Adrian Müller über das Konfliktschema in der neu-linken Theorie, Carl Vogt referierte über die akademischen Grundlagen des Kulturkampfes von Links, Adrian Pfranger
gab ein Plädoyer für den klassisch-liberal begründeten Minimalstaat und der Medienunternehmer Max Mannhart sprach über die Rolle des marktfinanzierten Journalismus für eine freie Gesellschaft. Die Leitung der jungen Runde lag bei Johannes Koberstein.
Höhepunkt der Hayek-Tage 2025 war die Verleihung der Hayek-Medaille an den Wissenschaftsbotschafter und Kabarettisten Vince Ebert für seine Verdienste um die Verteidigung einer freiheitlichen Gesellschaft, insbesondere durch sein kraftvolles Eintreten für die kritische Vernunft im Geiste der Aufklärung. In seiner Rede nahm Ebert in treffender Weise auf Hayek Bezug: „Die Aufgabe der Ökonomie besteht darin, den Menschen zu zeigen, wie wenig sie tatsächlich über das wissen, was sie zu gestalten glauben.“
Laudatio vom Vorsitzenden Prof. Dr. Stefan Kooths download hier
Die Urkunde zur Medaillenverleihung download hier
Auszüge aus der Dankesrede von Vince Ebert download hier
Verleihung des Netzwerkpreises 2025
Das Magazin eigentümlich frei und sein Chefredakteur André Lichtschlag wurden für die Verbreitung libertärer Ideen und dem konsequenten Eintreten für Freiheit, Individualität und Eigentum mit dem Netzwerkpreis 2025 ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Carlos A. Gebauer.
Auszeichnung der Gewinner des Essay-Wettbewerbs mit dem Dr. Edmund Radmacher Preis
Auch in diesem Jahr wurden wieder junge Leute zum Essay-Wettbewerb aufgerufen. Das Thema lautete: „Verteidigung der Freiheit? Wehrpflicht aus liberaler Sicht“. Die drei Erstplazierten wurden im Rahmen der Hayek-Tage 2024 in Hamburg mit dem Dr. Edmund Radmacher Preis ausgezeichnet.
Wir gratulieren Darwin R. Gossel (1. Platz), Theodor Dietzel (2. Platz) sowie Jonas Keller und Xaver Spörler (3. Plätze) und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Das Programm der Hayek-Tage 2025 in Weimar hier einsehbar.
Fotogalerie
Juni: Argentiniens Staatspräsident Javier Milei wurde mit begeisterten »Libertad« Rufen im restlos ausgebuchten Veranstaltungssaal in Hamburg begrüßt. Zweifelsohne waren sein Besuch, der Festakt zur Auszeichnung und seine Rede der Höhepunkt der Hayek-Tage 2024.
»Verteidigen Sie Ihre Ideen mit Leidenschaft. Die Ideen der Freiheit sind so stark, dass sie gewinnen werden, auch wenn zuerst alle dagegen sind.« so Mileis abschließende Botschaft.
Es ist gut, wenn die Hayek-Medaille an Javier Milei auch dazu beitragen kann, sein Programm und die Lage Argentiniens hierzulande besser zu verstehen.
Laudatio von Prof. Dr. Stefan Kooths (deutsch) download hier
Laudatio von Prof. Dr. Stefan Kooths (spanisch) download hier
Deutsche Übersetzung der Rede von Javier Milei download hier
Urkunde zur Hayek-Medaille (deutsch) download hier
Urkunde zur Hayek-Medaille (spanisch) download hier
Berichterstattung Presse
»Er will ökonomische Freiräume geben.« (ZDF heute / Interview Video)
»Pop-Star, Feindbild, Freiheitskämpfer: Javier Milei wirbt in Deutschland für den Liberalismus.« Neue Zürcher Zeitung »
»Kämpft mit Leidenschaft für die Freiheit!« WirtschaftsWoche »
Verleihung des Netzwerkpreises 2024
Das Ludwig von Mises Institut Deutschland wurde für den Aufbau einer liberal-libertären Vereinigung im Sinne der Österreichischen Schule, die seit 2012 nachhaltig in Veranstaltungen und Publikationen für den »Wert der besseren Ideen« wirbt, mit dem diesjährigen Netzwerkpreis der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Prof. Dr. Thorsten Polleit als Präsident und Leiter des Instituts im Rahmen der Hayek-Tage 2024 entgegen.
Laudatio von Carlos A. Gebauer download hier
Rede von Prof. Dr. Thorsten Polleit download hier
Auszeichnung der Gewinner des Essay-Wettbewerbs mit dem Dr. Edmund Radmacher Preis
Auch in diesem Jahr wurden wieder junge Leute zum Essay-Wettbewerb aufgerufen. Im Jubiläumsjahr von Hayeks populärstem Werk lautet das Wettbewerbsthema: »80 Jahre nach Hayeks ›Weg zur Knechtschaft‹: Worin liegt die bleibende Aktualität dieses Buches?« Die drei Erstplazierten wurden im Rahmen der Hayek-Tage 2024 in Hamburg mit dem Dr. Edmund Radmacher Preis ausgezeichnet.
Wir gratulieren Nathanael Wittmann (1. Platz), Falk Wendorff (2. Platz) sowie Vincent A. Eiselt (3. Platz) und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Mitschnitte der Hayek-Tage stehen Ihnen wie folgt zur Verfügung:
Eröffnung
Podiumsgespräch
Die junge Runde
Die junge Runde
Die junge Runde
Die junge Runde
Die junge Runde
Podiumsdiskussion
Vortrag
Das Programm der Hayek-Tage 2024 in Hamburg hier in der Übersicht.
Fotogalerie
Einblick und Rückblick Hayek-Tage
Die wichtigste Veranstaltung der Hayek-Gesellschaft sind die jährlichen Hayek-Tage. Sie finden seit der Gründung in wechselnden Universitätsstädten statt, den Anfang bildete dabei die Hayek-Stadt Freiburg im Breisgau. Inzwischen veranstalten wir die Hayek-Tage auch über Deutschland hinaus (Salzburg, Wien, St.Gallen).
Im Mittelpunkt des Veranstaltungsformats stehen ordnungspolitische Vorträge und Diskussionen in Podiumsrunden. Ferner eine »Junge Runde« mit Nachwuchswissenschaftlern und Studenten, in deren Rahmen auch die Gewinner des Essaywettbewerbs an deutschen Universitäten und Hochschulen ausgezeichnet werden. Den Höhepunkt bildet der Festabend mit der Verleihung der Hayek-Medaille an im Geiste Hayeks verdiente Wissenschaftler, Publizisten und Unternehmer.
- Hayek Tage 2023
- Hayek Tage 2022
Die Programmübersicht 2023 können Sie hier einsehen.
Mitschnitte der Hayek Tage stehen Ihnen wie folgt zur Verfügung.
Eröffnung
Die Junge Runde
Politisches Gespräch
Vortrag
Symposium
Podiumsgespräch
Preisverleihung
Preisverleihung
Interview
Interview
Interview
Fotogalerie: Auswahl Hayek-Tage 2023
Die Programmübersicht 2022 können Sie hier einsehen.